Fehlerbehebung beim 3D-Druck: 15 häufigste Probleme und Lösungen
Table of Contents
- Problem 1: Verzug
- Problem 2: Ebenenverschiebung
- Problem 3: Drucke haften nicht am Druckbett
- Problem 4: Stringing oder Nässen
- Problem 5: Überextrusion
- Problem 6: Unterextrusion
- Problem 7: Schlechte Druckauflösung
- Problem 8: Düsenstaus
- Problem 9: Risse in Großdrucken
- Problem 10: Fehlende Ebenen
- Problem 11: Zu schnell drucken
- Problem 12: Probleme mit der Filamentqualität
- Problem 13: Druckkopf verfehlt das Bett
- Problem 14: Extrusion mitten im Druck gestoppt
- Problem 15: Unordentliche erste Ebene
- Verbessern Sie sich kontinuierlich durch Fehlerbehebung
- Weiterführende Literatur
3D-Drucktechnologie ermöglicht es Menschen, Prototypen zu erstellen und Teile innovativ herzustellen. Wie bei jedem komplizierten System, das Software, Hardware, Materialien und Geräteeinstellungen umfasst, können jedoch Probleme auftreten, die die Druckqualität beeinträchtigen und den Druck zum Scheitern bringen. Für Fans des 3D-Drucks ist es wichtig, strukturierte Fähigkeiten zur Fehlerbehebung zu erlernen. Auf diese Weise können sie den größtmöglichen Nutzen aus der Technologie ziehen und konstant hochwertige Objekte drucken. Auch wenn die Fehlerbehebung auf den ersten Blick schwierig erscheint, fördert sie doch die logischen Fähigkeiten, hilft zu verstehen, wie Drucker funktionieren, und stärkt das Selbstvertrauen, Probleme selbst zu beheben.
Problem 1: Verzug
Was ist Warping und warum passiert es?
Verzug liegt vor, wenn sich die Ecken und Kanten von 3D-gedruckten Objekten nach oben biegen und verformen. Dies geschieht, weil einige Bereiche des Teils bei jeder Schicht schneller abkühlen und schrumpfen als andere gedruckt. Dies führt zu ungleichmäßigem Anziehen und Spannung. Große ebene Flächen, scharfe Ecken und kleine Kontaktpunkte, die das Druckbett berühren, verschlimmern die Verformung. Dinge, die zu viel inneren Stress verursachen, sind schlechtes Anhaften des Druckbetts, zu niedrige Druckbetttemperatur, nicht richtig eingestellte Düsenhöhe, fehlende Kühlventilatoren und extreme Raumtemperaturen.
So verhindern Sie Verformungen
Zum Glück können einfache Anpassungen Verzerrungen praktisch beseitigen:
- Kühlventilatoren aktivieren, um gleichmäßige Temperaturen aufrechtzuerhalten.
- Verwenden Sie ein beheiztes Druckbett und experimentieren Sie mit höheren Temperaturen.
- Versuchen Sie es mit anderen Oberflächenbeschichtungen wie Leim, Haarspray oder Spezialklebstoffen, um die Haftung am Bett zu maximieren.
- Optimieren Sie die Nivellierung des Druckbetts und die Düsenhöhe für ein ordnungsgemäßes Quetschen der ersten Schicht.
- Verringern Sie die Druckgeschwindigkeit der Außenhülle, damit die Schichten gleichmäßig abkühlen können.
- Vermeiden Sie Zugluft und Temperaturschwankungen rund um den 3D-Drucker. Fortschrittliche 3D-Drucker wie der QiDi
X-Max 3 nutzen auch die Active Chamber Heating -Technologie, die eine stabile Innentemperatur von 65 °C aufrechterhält, um ein Verziehen der Teile zu verhindern.
Mit etwas Kalibrierung kann Warping kein Problem mehr sein, sodass Benutzer größere und anspruchsvollere Druckaufträge freischalten können.
Problem 2: Ebenenverschiebung
Was ist Layer-Shifting und warum kommt es dazu?
Das präzise Stapeln von Schichten ist für den 3D-Druck von grundlegender Bedeutung. Schichtverschiebung bezieht sich auf ein Ausrichtungsproblem, bei dem Schichten horizontal verschoben werden und nicht mehr mit dem Rest des Drucks ausgerichtet sind. Dies kann alles verursachen, von subtilen Oberflächenproblemen bis hin zu völlig zusammengebrochenen Modellen.
Schichtverschiebungen zeigen sich als Treppenstufenmuster, die am deutlichsten auf höheren vertikalen Flächen sichtbar sind. Verschiebungen treten auf, wenn die Druckdüse mit Gewalt auf bereits aufgetragenes Material stößt und Schichten von ihrer programmierten Position wegschleudert. Zu starke Vibrationen können auch die Spurführung des Druckers beeinträchtigen und zu Verschiebungen führen.
So verhindern Sie Ebenenverschiebungen.
- Befestigen und verstärken Sie wichtige Druckerkomponenten sicher.
- Aktivieren Sie die Beschleunigungs- und Rucksteuerung für sanftere Richtungsänderungen.
- Schrittmotortreiberströme und Vorschubgeschwindigkeitsgrenzen kalibrieren.
- Stellen Sie sicher, dass Führungsschienen oder Riemen kein übermäßiges Spiel haben.
- Stellen Sie den Drucker auf einer festen Oberfläche in einer Umgebung mit geringen Vibrationen auf.
- Fügen Sie Widerstandsmerkmale wie Krempen hinzu, um die Stabilität zu verbessern.
Durch die Beachtung potenzieller Vibrationsquellen und der Druckermechanik können Benutzer störende Schichtverschiebungen vermeiden.
Problem 3: Drucke haften nicht am Druckbett
Warum ist die Betthaftung wichtig?
Für den Erfolg des 3D-Drucks ist es wichtig, dass die erste Schicht fest am Druckbett haftet. Diese erste Schicht muss vollständig am Druckbett haften, damit die nächsten Schichten beim Drucken fest daran haften können. Die Klebrigkeit des Bettes hängt stark davon ab, dass das geschmolzene Filament dick und klebrig genug ist, um an der Bettoberfläche festzuhalten.
Wenn sich frische Schichten leicht lösen, anstatt fest zu kleben, treten Probleme wie verbogene Ecken, zusammengefallene Drucke und klumpige, unordentliche Schichten auf. Eine schlechte Haftung der ersten Schicht beeinträchtigt die Ausdrucke. Aber eine gute Druckbetthaftung sorgt dafür, dass der Rest des Drucks so funktioniert, dass die Schichten richtig miteinander verbunden werden. Das Erreichen einer hervorragenden Haftung der ersten Schicht erleichtert das Drucken hoher, zuverlässiger Strukturen.
Warum bleiben Abdrücke nicht am Bett haften?
- Zu den Ursachen für eine schlechte Haftung der ersten Schicht gehören:
- Unzureichende Reinigung hinterlässt Reste von Staub, Fett oder Ölen.
- Druckbettnivellierung und Düsenhöhe falsch.
- Niedrige Betttemperatur kühlt den Kunststoff zu schnell ab.
- Inkompatible Bauoberfläche für ausgewähltes Filament.
- Anfangsebenenhöhe zu hoch eingestellt.
- Druck der ersten Schicht vor dem Verkleben zu schnell.
Lesen Sie diese Anleitung, um mehr zu erfahren: Warum klebt mein 3D-Druck nicht am Bett?
So verbessern Sie die Schicht- und Zwischenschichthaftung
Benutzer können die Schicht- und Zwischenschichthaftung verbessern durch diese Schlüsselstrategien:
- Reinigen Sie die Druckoberflächen gründlich mit Isopropylalkohol.
- Verwenden Sie spezielle Klebelösungen wie Klebstoffe, Klebebänder oder ABS/Aceton-Schlämme.
- Optimieren Sie die Nivellierung, um eine ordnungsgemäße Quetschung der ersten Schicht zu erreichen.
- Passen Sie Temperaturen und Gehäusebedingungen für eine bessere Verbindung an.
- Kritische Druckbewegungen verlangsamen, damit die Kontakte Zeit zum Verschmelzen haben.
- Slicing-Einstellungen ändern, z. B. die Extrusionsbreite erhöhen.
Durch entsprechende Fehlerbehebung und Anpassungen des Druckers, der Software und der Umgebungsfaktoren können Benutzer die für den Erfolg des 3D-Drucks erforderliche Haftung herstellen.
Problem 4: Stringing oder Nässen
Was sind Fäden und Nässen?
Streifenbildung äußert sich in störenden Kunststofffetzen und -strängen, die über die bedruckten Bereiche hinausragen. Die dünnen Schnüre können herabhängen und feine Details und Überhänge zerstören. In schweren Fällen führt die Ansammlung zu einem Verstopfen oder einem vollständigen Verstopfen der Düse. Abgesehen von der schädigenden Erscheinung weisen die Streicher auch darauf hin, dass sie durchnässt sind. Unter Nässen versteht man das Ablagern von auslaufendem und unbeabsichtigtem Extrudat dort, wo es nicht hingehört. Der überschüssige Kunststoff führt zu Wölbungen, Pickeln und Beulen, die besonders auf sichtbaren Oberflächen schädlich sind. Sowohl das Fädenziehen als auch das Nässen haben ähnliche Ursachen.
Warum sie passieren
Zu den Hauptfaktoren, die zum Fädenziehen und Nässen führen, gehören:
- Hohe Temperaturen erhöhen die Viskosität und Fließfähigkeit des Filaments.
- Unzureichende Rückzugseinstellungen, die dem Durchsickern nicht vollständig entgegenwirken können.
- Langsame Fahrbewegungen, damit geschmolzenes Material aus den Düsen tropfen kann.
- Nasser Filament erzeugt beim Erhitzen Blasen und Spuckbälle.
So verhindern Sie Fädenziehen und Nässen
- Düsentemperaturen senken, aber die Filamentrichtlinien einhalten.
- Erhöhen Sie die Rückzugslängen, um ein Auslaufen zu verhindern.
- Beschleunigen Sie nicht druckende Reisebewegungen zwischen Abschnitten.
- Trocknen Sie das feuchte Filament und treffen Sie Vorsichtsmaßnahmen bei der Lagerung.
- Wechseln Sie zu verbesserten Extrudermechanismen oder Anti-Schlamm-Düsen.
Mit gut abgestimmten Einstellungen und besonderer Sorgfalt bei der Vorbereitung des Filaments kann das Fadenziehen nicht länger ein makelloses Finish behindern.
Problem 5: Überextrusion
Was ist Überextrusion?
Überextrusion beim 3D-Druck liegt vor, wenn ein Drucker zu viel Filament ausgibt, wodurch sich überschüssiges Material ansammelt und häufig Kleckse, Pickel oder raue Oberflächen auf dem gedruckten Objekt entstehen.
Das frühzeitige Erkennen und Beheben von Überextrusion ist entscheidend für Drucke, die präzise Abmessungen, attraktive visuelle Qualität und funktionale Leistung erfordern.
Zu den Symptomen einer übermäßigen Materialausgabe im Vergleich zu programmierten Werkzeugwegen gehören:
- Abmessungen des Drucks sind größer als geplant.
- Außenwände wölben sich ungleichmäßig aus dem Modell heraus.
- Ebenen werden nicht mehr sauber gestapelt und vertikale Kurven werden unförmig.
- Überschüssiges Filament häuft sich zufällig an und ergibt raue Texturen.
Warum es passiert
Zu viel Extrusion führt tendenziell zu Kalibrierungsproblemen wie:
- Düsendurchmesser wurde fälschlicherweise als kleiner als die Realität konfiguriert.
- In den Slicern wurde ein falscher Filamentdurchmesser eingegeben.
- Lose Filamenttoleranz ermöglicht inkonsistente Durchmesser.
- Schrittmotorschritte/mm-Abweichung für den Extruder.
- Multiplikator oder Durchflussrate fälschlicherweise zu hoch eingestellt.
So verhindern Sie eine Überextrusion
Um Überextrusion zu beheben:
- Kalibrieren und messen Sie sorgfältig die tatsächlichen Düsen-/Filamentgrößen.
- Konfigurieren Sie die Slicing-Einstellungen entsprechend.
- Schrittmotor des Extruders testen/mm.
- Versuchen Sie, den Extrusionsmultiplikator schrittweise zu reduzieren.
- Überwachen Sie, ob das Antriebsrad durchrutscht oder schleift.
Wenn Sie die Software- und Hardwarekalibrierung im Auge behalten, werden lästige Überextrusionen minimiert.
Problem 6: Unterextrusion
Was ist Unterextrusion?
Unterextrusion liegt vor, wenn im Vergleich zu den Anweisungen in der Druckdatei nicht genügend Material aus der Düse fließt. Dadurch wird der Druck verlangsamt, was zu schwachen Drucken mit Lücken, porösen Oberflächen und hässlichen Oberflächen führt. Eine starke Unterextrusion kann zu Druckfehlern führen.
Warum es passiert
Unterextrusion ist im Allgemeinen verknüpft mit:
- Hindernisse blockieren teilweise den Filamentfluss.
- Rutschen oder Schleifen des Extruder-Antriebszahnrads.
- Überhitzung der Schrittmotortreiber bei langen Druckvorgängen.
- Unzureichende Düsenheizung, wodurch das Filament nicht vollständig geschmolzen wird.
- Geschwindigkeiten überschreiten den maximalen Volumenstrom.
So verhindern Sie Unterextrusion:
- Düsenverstopfungen und -verstopfungen beseitigen.
- Verbesserung der Kühlung und des Drehmoments bei Extruder-Steppern.
- Maximierung der Antriebszahnradhaftung mit Spannern.
- Erhöhung der Temperaturen näher an die Filamentgrenzen.
- Reduzierung der Druckgeschwindigkeit für große volumetrische Abschnitte.
Wenn Sie die volumetrischen Leistungsgrenzen und Anzeichen eines unzureichenden Durchflusses im Auge behalten, können Sie Unterextrusion umgehend beheben .
Problem 7: Schlechte Druckauflösung
Was ist die Druckauflösung?
Die Druckauflösung bezieht sich auf das kleinste erkennbare Detail, das ein 3D-Drucker erzeugen kann. Sie bestimmt, wie klare Formen und Merkmale basierend auf Düsengröße, Druckgeschwindigkeit und anderen Einstellungen entstehen.Eine schlechte Auflösung führt zu klobigen, undeutlichen Ergebnissen.
Warum kommt es zu einer schlechten Auflösung?
Zu den Problemen, die die Druckqualität und -details beeinträchtigen, gehören:
- Großer Düsendurchmesser kann keine dünnen Spuren erzeugen.
- Hohe Gesamtdruckgeschwindigkeit verliert an Genauigkeit.
- Übermäßige Vibration stört Bewegungssysteme.
- Lockere oder schlampige Druckermechanik.
- Schwache Füllüberlappung bildet keine festen Formen.
- Softwareeinstellungen begrenzen die Auflösung.
So verhindern Sie eine schlechte Druckauflösung:
- Verwenden Sie die kleinste Düse, die angemessene Geschwindigkeiten erreichen kann.
- Firmware-Beschleunigungssteuerung optimieren.
- Hardwarekomponenten unter Berücksichtigung von Spiel festziehen.
- Isolieren Sie den Drucker vor Umgebungsvibrationen.
- Passen Sie Slicer-Einstellungen wie den Prozentsatz der Füllungsüberlappung an.
- Nimm langsamere Geschwindigkeiten für maximale Detailauflösung.
Mit Software-Tuning und kalibrierter Hardware sind bemerkenswerte Verbesserungen der Druckauflösung möglich.
Problem 8: Düsenstaus
Was sind Düsenstaus?
Düsenstaus beziehen sich auf Hindernisse, die den Filamentweg vom Extruder zur Hotend-Düse blockieren. Dies verhindert, dass das Material mitten im Druck ordnungsgemäß extrudiert wird, was möglicherweise zu einer Beschädigung der Düse führt. Staus stoppen Druckaufträge sofort.
Warum kommt es zu Düsenstaus?
Zu den häufigsten Auslösern gehören:
- Verunreinigungen in fadenförmigen Verunreinigungen oder Ablagerungen.
- Versuch von weichen oder exotischen Materialien, die nicht für das Hotend geeignet sind.
- Filamentabbau durch Feuchtigkeitsaufnahme.
- Wärmekriechen ermöglicht ein frühes Schmelzen des Filaments.
- Übermäßige Temperaturen zerstören das Filament.
So verhindern Sie Düsenstaus
- Installieren Sie austauschbare Kehlen für eine einfache Reinigung.
- Verwenden Sie hochwertiges Filament und eine optimale Lagerung.
- Upgrade auf ein Ganzmetall-Hotend für schwierige Kunststoffe.
- Düsenkühlung und Kühlkörper beibehalten.
- Drucken Sie Temperaturtests, um ideale Bereiche zu ermitteln.
Während des Druckens aufmerksam und reaktionsfähig zu bleiben, kombiniert mit einer durchdachten Materialauswahl, minimiert Papierstaus.
Problem 9: Risse in Großdrucken
Was sind Risse in großen 3D-Drucken?
Wenn die Höhe eines 3D-Drucks zunimmt, kann die Hebelwirkung der zunehmend gestapelten Schichten dazu führen, dass dünne Teile unter inneren Spannungen buchstäblich reißen und splittern. Drucke mit einer Höhe von mehr als 6 Zoll neigen zur Rissbildung, insbesondere bei schlechter Materialauswahl.
Die Hauptursache sind übermäßige Restspannungen durch ungleichmäßige Kühlung und Schrumpfung zwischen den Schichten aufgrund der begrenzten Wärmeableitung weiter oben vom Druckbett. Eine schwache Zwischenschichtbindung aufgrund unzureichender Temperaturen oder Zugluft erleichtert auch die Trennung der Schichten statt des Verklebens zusammen.
So verhindern Sie Risse in hohen Drucken
Um die Druckintegrität für hohe Teile zu verbessern:
- Richten Sie das Modell strategisch aus, um problematische Überhänge zu minimieren.
- Ändern Sie Designs, um breitere Sockel und kräftigere Wände zu integrieren.
- Experimentieren Sie mit höheren Düsen- und Betteingangstemperaturen.
- Erwägen Sie Materialien wie ABS, die für eine gute Schichthaftung bekannt sind.
- Verwenden Sie immer kompatible Klebemethoden für Bett und Schichten.
- Kühlventilatoren aktivieren, aber vermeiden Sie, die Ventilatoren auf die unteren Abschnitte zu richten.
Mit intelligenter Materialauswahl und Slicer-Anpassungen können selbst hoch aufragende Drucke eine hervorragende vertikale Festigkeit aufweisen.
Problem 10: Fehlende Ebenen
Warum gehen Ebenen verloren?
Typische Ursachen für sporadische Schichtlücken sind:
- Düse verstopft oder klemmt und stoppt die Extrusion zeitweise.
- Filament schleift oder rutscht und kann nicht zugeführt werden.
- Druckkopfkollisionen oder Stöße unterbrechen die Druckkopfbewegung.
- Schrittmotorfehler oder elektrische Probleme unterbrechen die Bewegung.
- Softwarefehler beim Slicing oder bei Druckeranweisungscodes.
- Trümmer, Staub oder lose Teile blockieren den Druckkopfpfad.
So beheben Sie fehlende Ebenen
- Überprüfen Sie sorgfältig, ob die Düse verstopft ist, und entfernen Sie eventuelle Rückstände.
- Untersuchen Sie den Filamentpfad und das Extrudergetriebe auf Probleme.
- Straffen Sie die Riemen/Ketten und stellen Sie sicher, dass sich der Drucker reibungslos bewegt.
- Testen und ersetzen Sie defekte Schrittmotoren, wenn ein elektrisches Problem vorliegt.
- Reslicen Sie das Modell bei Bedarf mit einer anderen Slicer-Software.
- Reinigen Sie den Drucker einschließlich Schienen, Riemen, Räder usw. gründlich.
Durch die methodische Überprüfung der Hardware-, Elektronik- und Softwarefaktoren des Druckers können die Grundursachen für rätselhafte Probleme mit fehlenden Schichten identifiziert und behoben werden.
Problem 11: Zu schnell drucken
Was passiert, wenn Sie zu schnell drucken?
Während höhere Geschwindigkeiten besser zu sein scheinen, um Zeit zu sparen, schadet eine zu schnelle Bewegung der Qualität. Zu den häufigsten Problemen gehören:
- Detailverlust und abgehackte Ecken.
- Mehr Streifenbildung/Nässen zwischen Druckabschnitten.
- Lücken durch Unterextrusion.
- Höheres Verformungsrisiko durch schnelles Abkühlen.
- Schwache Bindung zwischen Schichten.
- Schichtverschiebungen oder Umschläge durch Kollisionen.
So finden Sie die beste Druckgeschwindigkeit?
Die idealen Tempobalancen:
- Erforderliche Teiledetails und Auflösung.
- Anforderungen an die mechanische Integrität.
- Zeitziele drucken.
- Geschwindigkeitsbegrenzungen der Druckerhardware.
- Filamenteigenschaften und Verhalten.
Kompromisse zwischen Qualität und Geschwindigkeit
Eilige Drucke riskieren Zeit- und Materialverschwendung, wenn sie am Ende scheitern. Aber zu langsame Geschwindigkeiten verschwenden Zeit. Mit etwas Übung können Sie:
- Berechnen Sie die maximale Durchflussrate für den Drucker.
- Beschleunigereinstellungen anpassen.
- Testen Sie schnellere Infill-Ansätze.
- Kühlung einstellen.
- Perimeter-, Füllungs- usw. Geschwindigkeiten unabhängig steuern.
Informierte Geschwindigkeitsanpassungen auf der Grundlage von Daten gewährleisten Effizienz ohne Qualitätseinbußen.
Problem 12: Probleme mit der Filamentqualität
Warum Filament wichtig ist
3D-Drucker können nur so zuverlässig und präzise sein wie das ihnen zugeführte Filament. Dennoch gibt es selbst bei seriösen Anbietern Unterschiede. Das Erkennen und Reagieren auf unzureichendes Filament verhindert spätere Kopfschmerzen.
So identifizieren Sie minderwertige Filamente?
Anzeichen für schlechtes Filament sind unter anderem:
- Uneinheitliche Farbgebung oder viele Oberflächenfehler.
- Durchmesser weicht übermäßig von der angegebenen Spezifikation ab.
- Sichtbare Verunreinigungen wie ungeschmolzene Teile oder schwarze Flecken.
- Schreckliches Stringing-Verhalten beim Drucken.
- Messingdüsenkorrosion durch unsichtbare Verunreinigungen.
Seriöse Anbieter geben Durchmessertoleranzen unter +/- 0,02 mm an. Der präzise Durchmesser ist für den Volumenstrom von entscheidender Bedeutung.
So konservieren Sie Filament
Feuchtigkeit dringt leicht in hygroskopische Materialien wie ABS, Nylon, PETG usw. ein, was zu platzenden Extrusionen und Dampfbildung führt. Zu den Best Practices gehören:
- Verwenden Sie versiegelte Trockenboxen oder Trockenmittelsysteme. Hochwertige Entscheidungen wie QIDI-Filamenttrocknerboxen zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihre Integrität über einen längeren Zeitraum bewahren.
- Spulen werden sofort nach dem Öffnen vakuumversiegelt.
- Trocknen Sie das Filament in einem Ofen, wenn der Verdacht besteht, dass es Feuchtigkeit ausgesetzt ist.
- Beschaffen, handhaben und verwalten Sie Ihren Filamentbestand sorgfältig.
Klicken Sie hier, um zu erfahren, wie man 3D-Drucker-Filament lagert.
Problem 13: Druckkopf verfehlt das Bett
Warum verfehlt der Druckkopf das Bett?
Typische Ursachen sind:
- Unsachgemäße Bettbewegung oder Nivellierung, die eine Neigung ermöglicht.
- Zu hoher oder zu niedriger Z-Offset-Wert eingegeben.
- Unkompensierte Abweichung über ein verzogenes Druckbett.
- In der veralteten Drucker-Firmware fehlen Offset-Daten.
- Endschalter löst vorzeitig aus.
So verhindern Sie, dass ein Druckkopf fehlt
- Führen Sie die Kalibrierungsroutinen für die Bettnivellierung methodisch durch.
- Passen Sie den Z-Versatzwert schrittweise an, während Sie die erste Ebene genau beobachten.
- Verwenden Sie den Netzbett-Nivellierungsausgleich für unebene Betten.
- Firmware aktualisieren und alle Drucker-Offsets erneut überprüfen.
- Endanschläge und Schalter auf korrekte Positionierung prüfen.
Wenn Sie in den entscheidenden ersten Momenten eines Drucks aufmerksam und reaktionsfähig bleiben, können Sie die Extrusion genau dorthin lenken, wo sie hin muss.
Problem 14: Extrusion mitten im Druck gestoppt
Warum stoppt die Extrusion mitten im Druck?
Typische Auslöser, die zu einem Extrusionsverlust führen, sind:
- Eine verstopfte Düse oder Hitzekriechen führen zu einem Filamentstau.
- Der Extruder-Filamentpfad bleibt irgendwo hängen.
- Das Extruderzahnrad löst sich oder kann das Filament nicht greifen.
- Ein Extruderzahnrad wird von einem kleinen Gegenstand blockiert.
- Elektrische Probleme wie Schrittmotorfehler oder Verkabelungskurzschlüsse.
So beheben Sie Extrusionsverluste während des Druckens
- Stoppen Sie den Druckauftrag sofort, wenn der Fluss stoppt.
- Überprüfen Sie, ob Hindernisse oder Staus den Filamentfluss behindern.
- Untersuchen Sie das Extrudergetriebe und den Weg auf Anzeichen von Schleifen oder Aussetzen.
- Stellen Sie sicher, dass die Elektronik fest angeschlossen ist und keine Schäden verursacht.
- Ersetzen Sie das Antriebsrad des Extruders, wenn es stark abgenutzt oder beschädigt ist.
Die schnelle Identifizierung der zugrunde liegenden Ursache ermöglicht entsprechende Korrekturen und die Wiederaufnahme des Druckvorgangs mit minimalen Verlusten.
So beheben Sie den verstopften Extruder, wenn das Filament im Extruder feststeckt
Schritt 1: Entfernen Sie den Extruder
- Entfernen Sie die vordere Abdeckung
- Schrauben entfernen
- Hotend entfernen
- Schneiden Sie das Filament aus und entfernen Sie dann die Schrauben
- Entfernen Sie den Extruder
Schritt 2: Reinigen Sie den Extruder
- Schrauben entfernen
- Entfernen Sie die Abdeckung
- Entfernen Sie die Riemenscheibe
- Verwenden Sie eine Schere, um die Verstopfung zu beseitigen
Schritt 3: Installieren Sie den Extruder
- Riemenscheibe einbauen
- Abdeckung installieren
- Schrauben anbringen
- Extruder installieren
- Installieren Sie das Hotend und installieren Sie dann die Schrauben
- Setzen Sie die vordere Abdeckung auf
Problem 15: Unordentliche erste Ebene
Warum wird die erste Ebene unordentlich?
Häufige Probleme der ersten Ebene entstehen durch Probleme wie:
- Unzureichende Bettnivellierung und Düsenhöhe.
- Bettkontamination durch Staub, Öle, Plastikreste.
- Vorheizzeit oder Betttemperatur nicht ausreichend.
- Druckgeschwindigkeit oder Extrusionsbreite nicht optimiert.
- Filamentinkonsistenzen oder unerwartete Viskosität.
- Zugluft oder Temperaturschwankungen beeinträchtigen die Kühlung.
So erhalten Sie eine saubere erste Schicht
- Neunivellieren Sie mit der „Papiermethode“ und passen Sie den Z-Versatz schrittweise an.
- Reinigen Sie das Bett gründlich mit Isopropylalkohol.
- Erlauben Sie eine längere Aufwärmzeit vor dem Drucken.
- Anfängliche Schichtgeschwindigkeit verlangsamen, Durchflussrate optimieren.
- Versuchen Sie, die erste Schicht wärmer oder kühler zu wählen.
- Blockieren Sie Zugluft, die Kunststoff vorzeitig abkühlen lassen könnte.
Wenn Sie der ersten Ebene besondere Aufmerksamkeit schenken, wird ein Druckauftrag für den späteren Erfolg vorbereitet.
Verbessern Sie sich kontinuierlich durch Fehlerbehebung
Das Erleben von Problemen sollte Anfänger zum Lernen motivieren und nicht entmutigen. Fehlgeschlagene Drucke bieten die Möglichkeit, Fähigkeiten zu erweitern. Durch kontinuierliches Testen und Optimieren der Druckereinstellungen werden ideale Formeln für verschiedene Filamentmaterialien entdeckt. Diese Autarkie ermöglicht das Drucken komplexer Geometrien, die früher als unwahrscheinlich galten. Die Reise ist mit Rückschlägen verbunden, aber ein individuell bedrucktes Teil in der Hand zu haben, macht die Mühe lohnenswert. Denken Sie daran, dass alle Experten als Anfänger angefangen haben. Mit Geduld und Beharrlichkeit bei der Problemlösung erwerben auch Anfänger Fachwissen. Verbessern Sie also weiterhin die Techniken und drucken Sie weiter! Außerdem können Sie hier klicken, um weitere Videos zur Fehlerbehebung beim 3D-Druck anzusehen.